Im Rahmen des Ministertreffens des Japan-Afrika-Gipfels (TICAD) , das an diesem Wochenende stattfindet, wurde am 23. August in Tokio ein Vorbereitungstreffen abgehalten.
Algerien ließ als Mitglied seiner Delegation einen Vertreter der ominösen rasd einreisen, der von den japanischen Organisatoren nicht offiziell eingeladen worden war.
Als dieser Platz genommen hatte, zog er unauffällig ein Schild mit der Aufschrift „Republik Saharaoui“ aus seiner Satteltasche und legte es auf den Tisch.
Ein marokkanischer Teilnehmer (beiger Anzug), der das Manöver bemerkte, sprang auf den Tisch, um die Staffelei zu entfernen, woraufhin ein algerischer Diplomat auf ihn sprang und ihn zu Boden riss.
Der Vorfall während des Vorbereitungstreffens für den Japan-Afrika-Gipfel in Tokio wirft ein Schlaglicht auf die bestehenden diplomatischen Spannungen um die Westsahara-Frage und die Infiltrationsmanöver der von Algerien unterstützten Polisario. Die Tatsache, dass ein Vertreter der nicht anerkannten und nicht eingeladenen „Republik Sahara“ an diesem Treffen beteiligt war, wird als Provokation gesehen, die darauf abzielt, die Grenzen der staatlichen Legitimität zu verwischen.
Für Beobachter unterstreicht dieser Vorfall die Strategie Algeriens, die marokkanische Souveränität über die Sahara mit allen möglichen Mitteln anzufechten, einschließlich Aktionen, die gegen etablierte diplomatische Protokolle verstoßen. Japan, das die SADR nie anerkannt hat und stets eine harte Haltung gegen ihre Teilnahme an internationalen Dialogen eingenommen hat, nutzte die Situation, um seine Weigerung zu bekräftigen, der Polisario jegliche Form von Legitimität zuzuerkennen.
Diese Episode, die als Versuch gesehen wird, die Marokkanität der Sahara zu untergraben, wirft auch ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, denen sich die Gastgeberländer internationaler Gipfeltreffen gegenübersehen, wenn sie versuchen, in komplexen geopolitischen Dynamiken zu navigieren, insbesondere wenn Akteure wie Algerien versuchen, Narrative durchzusetzen, die im Widerspruch zur internationalen Anerkennung stehen.
Letztendlich sollte dieser Vorfall als Warnung für künftige Gipfeltreffen dienen und die Bedeutung ständiger Wachsamkeit gegenüber Infiltrationen und Aktionen unterstreichen, die die Integrität der internationalen Gespräche und Beziehungen gefährden könnten. Die schnelle und entschlossene Reaktion der japanischen Diplomatie auf diese Provokation bekräftigt auch ihr Engagement für die Aufrechterhaltung eines Rahmens, der die nationale Souveränität und kollektive Entscheidungen auf der internationalen Bühne respektiert.
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