König Mohammed VI. ehrt die Frauenfußballnationalmannschaft mit einem feierlichen Empfang

Veröffentlicht am 1. August 2025 um 00:45

Seine Majestät König Mohammed VI. hat die Frauenfußballnationalmannschaft am 30. Juli anlässlich der Feierlichkeiten zum glorreichen Thronfest mit einem feierlichen Empfang geehrt. Dieses bedeutende Ereignis ist nicht nur eine Würdigung der außergewöhnlichen Leistungen der Löwinnen des Atlas, die 2022 und 2024 zweimal im Finale der Afrikameisterschaft standen, sondern Teil einer umfassenderen königlichen Vision: einer modernen Marokko, in dem Frauen eine zentrale Rolle spielen, auch im Spitzensport.

Ein tiefgreifender und strukturierter Wandel

Der lange Zeit marginalisierte Frauenfußball erlebt seit einigen Jahren einen beispiellosen Wandel. Unter der visionären Führung Seiner Majestät und dank der gemeinsamen Anstrengungen des Königlich-Marokkanischen Fußballverbands unter der Leitung von Fouzi Lekjaa wurde mit einem ehrgeizigen Strategieplan (2020-2024) ein umfassendes professionelles Ökosystem geschaffen. Dieser Plan umfasst insbesondere die Organisation von Meisterschaften für Senioren und Jugendliche, eine regelmäßige finanzielle Unterstützung der Vereine, eine hochwertige technische Betreuung sowie die Schaffung regionaler Akademien und spezialisierter Ausbildungszentren, begleitet von einer aktiven Talentsuche und einer besseren Medienpräsenz.

Durchschlagende Erfolge auf allen Ebenen

Die Ergebnisse dieser entschlossenen Politik sprechen für sich. Die Nationalmannschaft hat sich mit zwei Finalteilnahmen in Folge bei der Afrikameisterschaft hervorgetan und 2023 als erste arabische Mannschaft, die das Achtelfinale einer Frauen-Weltmeisterschaft erreichte, Geschichte geschrieben. Die Jugendmannschaften folgen diesem Aufwärtstrend: Die U20 qualifizierte sich für zwei Weltmeisterschaften in Folge, und die U17 feierte 2022 ihren ersten Erfolg bei einer Weltmeisterschaft.

Ein Einfluss, der über die Grenzen des Fußballs hinausgeht

Dieser Erfolg erstreckt sich auch auf andere Sportarten, wie der Triumph der Futsal-Nationalmannschaft bei der ersten Frauen-Afrikameisterschaft 2025 in Marokko zeigt. Auf Vereinsebene hat sich das Land mit den bemerkenswerten Leistungen des AS FAR und des Sporting Club de Casablanca in der Frauen-Champions-League als kontinentale Referenz etabliert und ist damit das erste Land, das zwei verschiedene Vereine ins Finale dieses prestigeträchtigen Wettbewerbs gebracht hat.

Diese königliche Anerkennung krönt ein Jahrzehnt stetiger Fortschritte und eröffnet neue Perspektiven für den marokkanischen Frauensport, der nun als Instrument der Emanzipation und als wichtiger Botschafter des Königreichs auf internationaler Ebene anerkannt ist.

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